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08.09.2023

Wohnungs- und Hauseigentum nicht mehr leistbar!

LA René Zonschits: „Schwarz-blaue Koalition in NÖ muss endlich handeln!“


Die Kosten für eine Wohnung mit der Durchschnittsgröße von 84,5 Quadratmeter betrugen 2019 noch 223.164,50 Euro, bis 2022 ist er auf 274.033,50 Euro gestiegen. Ein Anstieg um fast 23 Prozent! „Auch beim Bau eines Eigenheims sind die Kosten exorbitant explodiert. Von 2019 sind die Errichtungskosten (Grundstücks- und Baukosten) von 368.169,10 Euro bis 2022 um fast zwei Drittel auf 593.258,10 Euro angestiegen“, weiß der SPÖ-Bezirksvorsitzende von Gänserndorf, Landtagsabgeordneter, Vizebürgermeister René Zonschits. Dabei wird von einer durchschnittlichen Grundstücksfläche von 700 Quadratmetern und einer durchschnittlichen Wohnfläche von 148,3 Quadratmetern ausgegangen.


Auch Reihenhäuser sind nur unwesentlich kostengünstiger: Sie sind bei einer durchschnittlichen Grundstücksfläche von 250 Quadratmetern und einer durchschnittlichen Wohnfläche von 148,3 Quadratmetern von 310.434,10 Euro (2019) auf 460.418,10 Euro (2022) gestiegen. Dabei sind die laufenden Betriebskosten hier noch gar nicht eingepreist. „Dem gegenüber steht ein Durchschnitts-Jahreshaushaltseinkommen in Niederösterreich von 43.002 Euro – das seit 2017 um nur 6,33 Prozent gestiegen ist. Bei Weitem zu wenig, um die Kostensteigerung beim Wohnen auszugleichen”, sagt LA René Zonschits.


Der Traum vom Eigenheim, egal ob Wohnung oder Haus, bleibt für viele ein Traum. Eigentum ist heute zunehmend nur noch für eine Erbengeneration möglich. Schuld tragen vor allem die Landes- und die Bundesregierung, die nichts gegen die Teuerung tun und damit die Kosten für das Wohnen immer noch höher steigen lassen. Die ÖVP, die propagiert, dass sich die Menschen doch Eigentum zulegen sollen, aber nichts gegen die Teuerung tut, lebt hier offenbar auf ihrer Wolke mit schwarz-türkisen Luftschlössern.


Zudem hat sich die Situation nach dem Förderstopp des Landes NÖ für den gemeinnützigen Wohnbau noch einmal verschärft: Durch diesen Baustopp haben wir mehr als 7.000 kostengünstigere Wohnungen weniger in Niederösterreich. Und das in der ärgsten Teuerungskrise des Landes“, schließt sich Zonschits der Forderung von SPÖ-NÖ-Landesparteivorsitzendem Landesrat Sven Hergovich an, rasch wieder geförderte Genossenschaftswohnungen zu bauen. Beschäftigte und Arbeitgeber würden immerhin monatlich Wohnbauförderungsbeitrag abliefern: „Dieser Betrag ist nicht dazu da, das Budget zu sanieren, sondern um leistbare Wohnungen zu bauen!“


„Es ist notwendig, endlich etwas gegen die Teuerung und die hohe Inflation zu tun, wie es die SPÖ Gänserndorf schon lange vorgeschlagen hat – die Menschen im Bezirk Gänserndorf ächzen unter der schweren Last der Wohn- und Energiekosten. Aber die ÖVP schläft weiter in der Pendeluhr, weil es ihr einfach nicht wichtig ist“, stellt Landtagsabgeordneter René Zonschits fest: „Die Häuslbauer und Mieter sind der ÖVP offenbar egal. Für sie zählen nur die millionenschweren Immobilien-Spekulanten, wie man am Beispiel Benko und Signa sieht.“