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16.02.2024

Hergovich/Königsberger-Ludwig: Geburtenstation in Waidhofen an der Ybbs erhalten!

„Die österreichische Bundesverfassung garantiert allen Österreicherinnen und Österreichern gleichwertige Lebensbedingungen, egal wo sie leben. Da kann es doch nicht sein, dass man im Zentralraum wohnortnah ein Kind auf die Welt bringen kann und in Waidhofen/Ybbs künftig nicht mehr. Das ist extrem unfair und bestraft Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher aus dem ländlichen Raum. Die Ausdünnung des ländlichen Raums durch Schwarz-Blau muss gestoppt werden, die Geburtenstation ist zu erhalten. Mikl-Leitner, Landbauer und der blaue Landesrat Luisser, der für die Spitalsfinanzierung zuständig ist, müssen diesen Kahlschlag sofort stoppen. Sie tragen die Verantwortung dafür, dass sich die Anfahrtswege für Hochschwangere jetzt teilweise verdoppeln. Sie zerstören vielen Familien den Wunsch einer wohnortnahen Geburt. Bei den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zu sparen, während ständig neue Luxusjobs im Gesundheits-Management geschaffen werden, wie zuletzt ein zusätzlicher LGA-Vorstand mit 340.000 Euro Gage, ist inakzeptabel“, sagt Kontroll-Landesrat Sven Hergovich.

 

Sozial-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig führt fort: „Leider zeigt diese Schließung, wovor ich seit Jahren gewarnt habe. Es gibt keinen Gesamtplan und deswegen wird jetzt wieder in einer Einzelaktion eine wichtige Abteilung geschlossen und die Gesundheitsversorgung in einer ländlichen Region ausgehöhlt - ohne sich vorher Gedanken gemacht zu haben, wie die Versorgung der schwangeren Frauen gewährleistet werden kann. Nach der Absiedelung der Neurologie in Mauer werden nun abermals Beschäftigte und die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt und im Stich gelassen. Diese Schließung ist abzulehnen, denn sie verunsichert die Menschen und MitarbeiterInnen vor Ort.“


Keine Kürzungen bei Spitälern in Niederösterreich